Weihnachten steht vor der Tür. Und der größte Unternehmer und dessen gesamte Belegschaft sind seit Tagen, vielleicht sogar schon seit Wochen auf den Beinen. Geschenke müssen verpackt und nach den unterschiedlichsten Regionen sortiert und am Ende ausgeliefert werden.
Die Rede ist selbstverständlich vom Weihnachtsmann.
Doch wie schafft der bärtige alte Mann in seinem roten Mantel all das? Wie gelingt es ihm in nur einer einzigen Nacht alle Kinder der Erde mit seinen Gaben glücklich zu machen? – Durch perfekte Mitarbeitermotivation und den richtigen Führungsstil. Die Motivation ist einfach hervorzurufen. Die Aussicht auf große glückliche Kinderaugen, die sich über ihre neuen Spielsachen freuen und diese stolz jedem zeigen und vorführen, sind genug Ansporn für die bevorstehende harte Arbeit.
Anders verhält es sich mit dem Führungsstil. Hier muss der Weihnachtsmann geschickt vorgehen. Er muss dafür sorgen, dass alle Briefe inklusive der Wunschzettel von seinen fleißigen Helfern abgearbeitet und schließlich verpackt werden. Die wichtigste Aufgabe übernimmt der Weihnachtsmann als Chef des Unternehmens jedoch persönlich; das Ausliefern der Geschenke.
Am Abend des 24. Dezember begibt er sich auf seinem Schlitten, gezogen von den besten Rentieren, vom hohen Norden durch die ganze Welt. Es ist eine logistische Meisterleistung, die der Weihnachtsmann an diesem Abend und in dieser Nacht vollbringt. Kein Haus wird ausgelassen, überall werden am nächsten Morgen die Kinder Geschenke unter den reich geschmückten Weihnachtsbäumen oder hängend am Kamin vorfinden. Einige werden ihre Geschenke schon am Abend des 24. auspacken können, weil bei ihnen der Weihnachtsmann als erstes war. Zu verdanken haben wir diese Leistung nicht nur dem Weihnachtsmann. Seine Rentiere, angeführt vom berühmten Rudolph mit der roten Nase, unterstützen ihren Chef wo sie nur können. Jede Anweisung führen sie präzise aus.
Nach den Feiertagen, wenn der Weihnachtsmann mit seinen Mitarbeitern wieder zu Hause im hohen Norden sitzt, gönnen sie sich gemeinsam ein paar Tage frei und genießen den Abschluss ihrer Arbeit, bewundern das Ergebnis und freuen sich, dass auch in diesem Jahr wieder alles reibungslos funktioniert hat.
Nur einen Haken gibt es. Bekanntermaßen ist der Weihnachtsmann ein alter Mann, von dem nicht bekannt ist, ob er Kinder hat. Irgendwann muss auch er sich die Frage stellen, wer sein florierendes Logistikunternehmen weiterführen soll. Einer seiner Wichtel? Oder Rudi, der Abteilungsleiter der Rentierfraktion? Vielleicht sollte der Weihnachtsmann auch über eine externe Unternehmensnachfolge nachdenken. Und wer weiß, vielleicht trauen Sie sich eines Tages an diese bedeutende Aufgabe?
Über Bewerbungen freut sich das „Projekt:Nachfolge:Team“ der TUCed und wünscht Ihnen ein besinnliches Weihnachtsfest.