Wunschkandidat

Karl-Josef Gries war einer der Mutigen, die 1991 ein Unternehmen für gestrickte Kindermützen neugegründet haben. Die Chemnitzer Firma „Strickmoden Bruno Barthel“, bekannter unter dem label maximo hat er mit Leidenschaft, Entschlossenheit und viel Marktgespür durch die Modetrends geführt und sehr erfolgreich international etabliert.
Im Januar ist er 71-jährig verstorben. Einen Nachruf habe ich in der Freie Presse Chemnitz gefunden. Kennengelernt habe ich Herrn Gries 2012 bei der Verleihung des Meilensteins des Marketing-Club Chemnitz e.V.. Im gleichen Jahr gelang ihm ein absoluter Nachfolgecoup: Er übergab die Firma an einen Urenkel des Firmengründers, den er in Kanada ausfindig machte. Für das Projekt „Unternehmenszukunft Sachsen“ der TU Chemnitz haben wir seinen Nachfolger Thomas Merk 2014 gefragt, was ihn an dieser Aufgabe gereizt hat.

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maximo_Broschüre UZS 2014

 

Das Unternehmen maximo blickt auf eine bewegte, über 100-jährige Firmengeschichte zurück. Es ist einer der letzten Textilbetriebe für Kindermode Accessoires für Babys, Kinder und Jugendliche in Deutschland. Am Standort Chemnitz entwerfen, stricken, nähen, verpacken und verschicken über 120 Beschäftigte die Produkte. (Quelle: www.maximo-strickmoden.de)

Wie angekündigt, holte sich Thomas Merk im Mai 2014 mit dem Branchenkenner Thomas Löpenhaus-Boras Verstärkung in der operativen Geschäftsführung. Erste Wachstumspläne setzte er 2015 um: zum 1. Juli übernahm der Chemnitzer Kindermodenhersteller das österreichische Mützen-Label Capo. Grundidee dahinter war der Einstieg in den Markt für Erwachsenenmode. Wir sind gespannt, wohin die Maschen weiter gesponnen werden…

Mit verstrickten Grüßen das „Projekt:Nachfolge Team“.

 

 

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