Ein Projekt zu beantragen, ist sehr nervenaufreibend. Und hat man den kompletten Antrag abgegeben, wartet man… Bei unserem letzten Antrag für ein weitreichendes Projekt zur Unternehmensnachfolge knapp 14 Monate. Da muss man sich seine gesetzten Ziele fix wiederholen aus dem Archiv.
Diese Ziele möchte ich Ihnen nun im November 2021 vorstellen. Deshalb steht die Zahl 4 im Fokus.
Unser Hauptziel ist es, ein NachfolgeWerk zu entwickeln. Es soll der Kontaktpunkt für die drei Hauptzielgruppen bei einer Unternehmensnachfolge im Mittelstand sein: Übergeber (also bisherige Inhaber einer Firma), Übernehmer (potenzielle Nachfolger) und die Dienstleister, die mit Nachfolgen ganz unterschiedlich fachlich zu tun haben werden.
Für uns bedeutet das, eng mit den Projektpartnern zusammenzuarbeiten. Wie beispielsweise mit Franca Heß von der IHK Chemnitz. Mit ihr beraten wir über die Angebote in der nexxt-change-Unternehmensdatenbank. Wer könnte aus unserer Liste dazu passen? Welche Firmen kommen eventuell in Betracht? Müssen wir erst einmal hinfahren und uns die Firma anschauen?
Das geht in Ziel 2 über: Bei Ihnen als Unternehmer und Dienstleister mit Erfahrung, den richtigen Kontakten und Ahnung zu punkten. Schliesslich geht es um sensible Daten und um Vertrauen. Um frühzeitig Unternehmensnachfolge als strategischen Prozess anzustoßen, müssen wir aber auch eher auf die Unternehmer zugehen. Um Nachfolgeszenarien entwickeln zu können. Um Zeit zu haben und Gedanken reifen zu lassen.
Was ist mit den Nachfolgegründern und Unternehmerkindern? Das war schon immer unsere Frage. Wer kümmert sich um die? Die Unternehmer? Familienintern sind da einige Hebel richtig zu stellen bzw. überhaupt erst einmal anzusprechen! Wie häufig geht der Unternehmervater davon aus, dass der Nachwuchs schon übernimmt und der Nachwuchs denkt gar nicht daran! Hier muss mal jemand die Fäden in die Hand nehmen. Unternehmerkindern und Nachfolgegründern den richtigen Schub und das manchmal noch notwendige Managementwissen zu geben, das ist unser Ziel 3.
Zuguterletzt – wer moderiert den Übergabeprozess? Wer bringt die ungesagten Worte zur Sprache? Nachfolgeszenarien anzustoßen ist das eine. Sie auch sensibel und zielgerichtet zum Erfolg zu moderieren, etwas anderes. Diese Herausforderung ist unsere Nummer 4.
Bei unserer Arbeit konzentrieren wir uns auf den Direktionsbezirk Chemnitz – das reicht von Mittelsachsen bis Plauen. Lesen Sie auch gern den Blogbeitrag zum Start des Netzwerks.
Wenn Sie im Projekt – kostenfrei, digital oder gern in Präsenz – mitmachen möchten, uns testen wollen oder als Nachfolger ein Unternehmen suchen: kommen Sie gern auf uns zu.
manuela.zenk@tuced.de / Tel: 0371 – 90 949 – 33 oder
kerstin.klaus@tuced.de / Tel: 0371 – 90 949 – 45
Mit motivierenden Grüßen
Manuela Zenk
Das Projekt „NachfolgeWerk“ der TUCed – An-Institut der TU Chemnitz für Transfer und Weiterbildung ist ein durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördertes Projekt im Rahmen der Förderbekanntmachung „Initiative Unternehmensnachfolge – aus der Praxis für die Praxis“. Diese Maßnahme wird gefördert durch das BMWi aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.