In unserem kurzen Fachbeitrag auf XING und LinkedIn, haben wir das Thema Digitalisierung in klein-und mittelständischen Unternehmen schon thematisiert. Unser neuer Blogbeitrag soll das Thema nochmals ausführlicher betrachten, denn für potenziell Nachfolgende stehen die Themen Digitalisierung sowie Unternehmens- und Führungskultur oftmals ganz oben auf der Agenda, da hier besonders das Potenzial einer positiven Unternehmensentwicklung liegt. Hinzu kommen mehr und mehr die Themen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz, die gleichermaßen über die Digitalisierung von Prozessen einen Aufwind erfahren.
Die Studie „Arbeit 4.0 – Wie gestalten sächsische Unternehmen gute digitale Arbeit“ weist darauf hin, dass neben finanziellen Aspekten oftmals zeitliche Gründe vorliegen, die die Digitalisierung in Unternehmen behindern. Geschäftsführenden oder Führungskräften fehlt also im Arbeitsalltag die Zeit, sich intensiv mit Themen der digitalen Transformation auseinanderzusetzen und Projekte voran zu bringen.
Ein Generationenwechsel im Unternehmen kann aber den Blickwinkel auf die Digitalisierung verändern. Wichtige Prozesse, die eine erfolgreiche Entwicklung eines Unternehmens unterstützen, können dabei auf den Weg gebracht werden. Chancen der Digitalisierung werden dabei vor allem im Bereich der Nutzung digitaler Absatzkanäle, der Entwicklung neuer und flexiblerer Geschäftsmodelle oder allgemein durch Effizienzgewinne in Herstellungs- und Verwaltungsprozessen gesehen.
Eine Unternehmensnachfolge bzw. die Zusammenarbeit und Kooperation mit jungen digital aufgeschlossenen Fach- und Führungskräften bietet also auch immer die Chance, mit dem eigenen Unternehmen neue Pfade der digitalen Transformation zu beschreiten und sich der digitalen Herausforderung zu stellen. Damit verbunden sind häufig auch Veränderungsprozesse im Hinblick auf die Unternehmens- und Führungskultur. Eine erfolgreiche Digitalisierung geht deshalb oft auch mit veränderten Arbeits- und Organisationsprozessen einher. Gerade diese Prozesse sind ein wichtiges Thema für die Fachkräftegewinnung. Flexible Arbeitsprozesse (z.B. Lösungen für Kollaborationsoftware, mobiles Arbeiten und Cloud-Lösungen) sind zunehmend die Voraussetzung für die Gewinnung und Bindung junger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (vgl. Digitalisierungsindex Mittelstand 2021/2022).
Aber: Die Digitalisierung ist für Unternehmer, die selbst kurz vor dem Ruhestand stehen, auch immer mit der Frage verbunden:
- Kann und will ich das Angehen und Schaffen?
- Kann ich die Kraft und die Ressourcen dafür aufbringen?
- Kann und möchte ich mich Eindenken in die neuen Themen?
Hinzu kommen ganz oft, die Herausforderungen des laufenden Geschäfts. Vor dem Hintergrund der aktuellen Krisen, werden diese Herausforderungen nochmals deutlich verschärft. Und dennoch:
Das Thema darf nicht „liegengelassen“ werden. Vielmehr ist es wichtig, die Erfahrungen, die Ideen und den Veränderungswillen (also den „Forschergeist“) der jungen Generation zu nutzen. Viele junge und erfahrene Führungskräfte haben das Ziel, sich mit der Nachfolge eines Unternehmens der Region neuen Herausforderungen zu stellen oder ihre Expertise als künftige Führungskräfte in ein Unternehmen einzubringen.
Nutzen Sie das Potenzial und lernen Sie junge und erfahrene Fach- und Führungskräfte kennen. Neue Kontakte können Sie unterstützen, Ihr Unternehmen auf dem Weg der Digitalisierung und Nachfolge in eine erfolgreiche Zukunft zu führen.
Nehmen Sie gern Kontakt zu uns auf, wenn wir Sie auf dem Weg einer Nachfolge begleiten können. Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihre E-Mail.
Dr. Kerstin Klaus, kerstin.klaus@tuced.de , 0371-90 949 45
Martin Schuler, martin.schuler@tuced.de , 0371-90 949 32
Mit herzlichen Grüßen
Dr. Kerstin Klaus (NachfolgeWerk)