Jahresrüblick 2022

Das Jahr 2022 war für das NachfolgeWerk ein Jahr des Um- und Aufbruchs. Gleich zu Beginn des Jahres suchte unsere langjährige Mitarbeiterin und Kollegin Manuela Zenk neue Herausforderungen und wir standen selbst vor der Frage der Nachfolge, des Generationenwechsels und einer Neuorientierung.

Viele alte Kontakte durften wir neu knüpfen, neue Menschen und deren Unternehmens- und Nachfolgegeschichten kennenlernen. Aber wir haben auch viel hinterfragt und überlegt, wie wir neue Wege gehen können. Wie wir den Draht zu Partnern, Unternehmerinnen und Unternehmern und zu Nachfolgeinteressierten aufbauen können, wie wir neue „Verbündete“ gewinnen können.

Altes und Bewährtes haben wir beibehalten. So haben wir auch in diesem Jahr Veranstaltungen durchgeführt, die für Unternehmen und Nachfolgeinteressierte wichtige Themen auf die Agenda setzten. Unsere Veranstaltung am 21. Juni 2022 im Rahmen der Sächsischen Aktionswoche Unternehmensnachfolge war ein schöner Erfolg. Und wir waren froh und glücklich über 30 Interessierte zum Thema Unternehmensnachfolge begrüßen zu dürfen. Und das zum ersten Mal wieder Live und in Farbe! Als Highlight des Nachmittags durften wir Max Jankowsky von der Gießerei Lößnitz begrüßen. Im Interview erzählte er, wie die Gießerei vom Abenteuerspielplatz in der Kindheit zum täglichen Arbeitsplatz und Platz für Visionen wurde.

Ende November begrüßten wir dann Noah Knittel. Ziel war es, Nachfolgeinteressierte zu sensibilisieren für die Herausforderungen, die oftmals mit einer Nachfolge verbunden sind. Das Thema ist wichtig, um frühzeitig einordnen zu können: „Was kommt da eigentlich auf mich zu?“. Das Fazit: Entscheidend ist besonders die Kommunikation, um Kunden, Mitarbeiter und Partner gut auf diesen Weg mitzunehmen.

Dazwischen standen viele Gespräche, Diskussionen und der Austausch mit unseren Kooperationspartnern, neuen und schon bekannten Nachfolgeinteressierten und auch mit einigen Unternehmerinnen und Unternehmern, mit denen wir über Ihre Nachfolge und die möglichen Optionen gesprochen haben. Wir konnten zuhören, Empfehlungen und Rat geben und so die eine oder andere Nachfolge anschieben oder im Fluss halten.

Und das Matching ist ja auch unser Hauptthema, das uns über das Jahr begleitet hat. Wir möchten beide Seiten zusammenführen und dabei unterstützen, die vielfältige Unternehmenslandschaft in unserer Region zu erhalten und den Generationenwechsel zu meistern. Dabei war und ist unsere Frage vor allem:
Wie können wir noch mehr Unternehmerinnen und Unternehmer erreichen, den Weg der Nachfolge ein Stück mit uns gemeinsam zu gehen und insbesondere die anfänglichen Fragen und grundlegenden Optionen auf den Tisch zu bringen. WER also kann diese Aufgabe der Nachfolge am besten übernehmen? Dafür sind wir im Kontakt mit vielen Nachfolgeinteressierten, die in den kommenden Monaten gern ein Unternehmen übernehmen möchten.

Gerade in diesen herausfordernden Zeiten kann es auch eine Chance sein, die Lasten auf „junge Schultern“ zu verteilen . Vielleicht kann es sinnvoll sein, zunächst mit einem jüngeren Projektleiter gemeinsam die Führung zu übernehmen? Können junge Mitarbeiter in eigenen Projekten das Unternehmen unterstützen, Veränderungsprozesse im Bereich der Digitalisierung oder der Unternehmens- und Führungskultur anzustoßen? Können mit einer modernen Unternehmenskultur auch neue Fach- und Führungskräfte gewonnen werden? Diese Fragen haben uns beschäftigt und wir versuchen, diese Themen an die Unternehmerinnen und Unternehmer zu bringen und über neue Optionen des Generationenwechsels nachzudenken. Nämlich gemeinsam noch ein paar Jahre das Unternehmen zu führen und auf neue Wege einzustimmen.

In den letzten Wochen haben wir an einem kleinen feinen Projekt gearbeitet, das Unternehmen im kommenden Jahr mit Fragen und Themen des Generationenwechsels begleitet. Seien Sie gespannt.

Bis dahin wünschen wir eine frohe und besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Start in das Jahr 2023.

Herzliche Grüße
Dr. Kerstin Klaus (NachfolgeWerk)