Unternehmerinnen und Unternehmer in Sachsen aktiv bei der Suche nach geeigneten Nachfolgern zu unterstützen – das sehen wir als Hauptaufgabe des sächsischen Projekts „NachfolgeWerk“ an der TUCed – An-Institut der TU Chemnitz.
Wenn Sie einen Nachfolger / eine Nachfolgerin suchen, nehmen Sie bitte den Kontakt mit uns auf.
Oder geben Sie Ihre Suchangaben auch gern ein über das Fachkräfteportal unseres Projektpartners Wirtschaftsförderung Erzgebirge ein: www.fachkraefte-erzgebirge.de
.
Je eher Sie beginnen, umso geräuschloser wird die Nachfolge möglich sein. Warum es auch in Krisenzeiten wichtig ist, die Nachfolgeregelung nicht aus den Augen zu verlieren, haben wir in einem Gespräch mit dem Schweizer Fachmann Dr. Frank Halter diskutiert. Lesen Sie hier seine drei Tipps: Unternehmensnachfolge planvoll beginnen – auch in Krisenzeiten!
- eine Familienlösung, bei der ein direkter Verwandter zum Nachfolger wird.
- eine Mitarbeiterlösung, indem Sie einer fähigen Kollegin bzw. fähigem Kollegen oder einem Mitarbeiterteam die Verantwortung übergeben
- ein Unternehmensverkauf z.B. an externe Kandidaten oder ein anderes Unternehmen
- auch eine Liquidation sollte nicht tabuisiert werden.
Optionen für eine Unternehmensübergabe:
Unternehmensnachfolge ist eine strategische Aufgabe für Ihr Unternehmen und für Sie selbst – Denken in alle Richtungen muss erlaubt sein und ist absolut notwendig!
Es ist wohl eine der schwierigsten Aufgaben für jeden von uns, sich Gedanken über die eigene Lebenskraft zu machen. Als Unternehmer haben Sie auch die Verantwortung für Ihre Mitarbeiter und für die Absicherung Ihrer eigenen Familie. Was passiert, wenn Ihnen etwas passiert?
Eine Nachfolgeregelung für das eigene Unternehmen zu treffen, ist eine Strategiefrage. Und es ist IHRE Entscheidung. Sie kennen die Mitarbeiter und ihre Stärken, wissen um Produkte, Vertriebswege, Kunden und deren Wünsche. Diese Erfolge machen Ihre Unternehmerleben aus. Sie zeigen, wie stark Ihr Unternehmen ist. Denken Sie deshalb vorausschauend darüber nach, wer das Steuer in den nächsten Jahren übernehmen soll.
Das können wir für Sie tun:
Zu Beginn steht ein Gespräch. Persönlich und diskret. Wonach suchen Sie? Welche Fähigkeiten muss und soll der Nachfolger / die Nachfolgerin haben? Welchen Typ stellen Sie sich vor und welchen brauchen Sie? Was ist der Verkaufsgegenstand? Es ist wichtig, Fragen zu stellen und nach Antorten zu suchen.
⇒ Es ist diese „Gedankenstrukturierung“, bei der wir Sie tatkräftig unterstützen.
⇒ Nächster Schritt ist die Suche nach geeigneten Kandidaten für eine externe Übernahme.
⇒ Sind beide Seiten einverstanden mit einem Kennenlernen, organisieren wir das Matching.
⇒ Vielleicht haben Sie den richtigen Kandidaten mit Fachwissen und Kundennähe bereits in Ihrer Belegschaft? Als An-Institut der TU Chemnitz für Transfer und Weiterbildung stehen wir gern zu Ihrer Verfügung, wenn es um die gezielte Qualifizierung von Nachfolgern, die Entwicklung von Führungsqualitäten oder um die Auffrischung von BWL-Kenntnissen geht. (zur Kontaktaufnahme: kerstin.klaus@tuced.de / 0371 – 90949 – 45)
Nachfolgeplanung ist keine Altersentscheidung:
⇒ es ist eine bewusst zu treffende Führungsaufgabe
⇒ ein klares Bekenntnis zu Entwicklung und Innovation
⇒ es stärkt die Mitarbeiterverbundenheit und beruhigt Kunden
⇒ es gibt Finanzierungssicherheit
„Zukunft gestalten – Unternehmen neu denken“ (Rückblick Fachtag Unternehmensnachfolge)
Gute Gründe für eine frühzeitige Beschäftigung mit der Unternehmensübergabe finden Sie auch hier: „Unternehmensnachfolge – Die optimale Planung“, ab S. 26ff. des BMWi.
Mit Ihrem Erfahrungsschatz sind und bleiben Sie Botschafter für Ihre Branche, Ihre Region und darüber hinaus. An neuen und schönen Aufgaben wird es auch in Zukunft nicht mangeln. Zum Beispiel als Mentor und Ratgeber für nachfolgende Unternehmer. Sie werden gebraucht!
Das Projekt „NachfolgeWerk“ der TUCed – An-Institut der TU Chemnitz für Transfer und Weiterbildung ist ein durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördertes Projekt im Rahmen der Förderbekanntmachung „Initiative Unternehmensnachfolge – aus der Praxis für die Praxis“. Diese Maßnahme wird gefördert durch das BMWK aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.